Reiterferien – oder das Glück der Erde……

Ostern, Pfingsten, Sommer und Herbst:
Das sind die 4 wichtigsten Jahreszeiten bei Reitzeit!
Dutzende aufgeweckte, pferdsüchtige, kleine Menschen stürmen den Reitzeithof und wollen zu „ihren“ Pflegeponies! Koffer, Taschen, Tüten und Helme werden ins Eck geworfen, hastig die Elterntaxis verabschiedet und dann: gibts nur noch Pferde für die nächsten Tage!Reiterferien
Es wuselt und kichert und guckt erwartungsvoll und fragt und fragt und fragt, bis Tante Eva ein Machtwort spricht: „Ich verteil jetzt mal die Ponies! Hat wer einen Wunsch?“ Und manchmal traut sich auch wer und strahlt, wenn es klappt mit dem Wunschpony.
Auf gehts zur Koppel, die vierbeinigen Freunde abholen und schnell wird klar: das wird lustig heut! Die Ponies haben Hunger und wissen außerdem ganz genau, was jetzt kommt: 3x am Tag striegeln und putzen und Hufe auskratzen, aber auch gaaaanz viele Leckerchen und viel Heu und gaaanz viel Wasser! Von den sowieso immer verteilten Streicheleinheiten mal ganz abgesehen……. Die vierbeinigen Schlawiner wissen schon genau, wie sies anstellen müssen und am Ende des ersten Tages ist entschieden über die große Liebe oder vielleicht doch noch mal tauschen?
Die Tageskinder verlassen meistens mit einem weinenden Auge den Hof, weil sie wissen, daß es jetzt bei den „Übernachtungskindern“ richtig lustig wird: Betten verteilen, auspacken, Lieblingsfotos zeigen, Kuscheltier aufstellen, duschen, umziehen und: HUNGER!!!! Sind schließlich alle satt, fragen die ersten schon freiwillig, ob sie ins Bett gehen dürfen denn erst ohne erwachsene Überwachung am Tisch wirds doch nur richtig gemütlich! Bis kurz vor Geisterstunde hört mans kichern und quatschen und das ein oder andere Pferdekind verdrückt eine kleine Heimwehträne…..
Gehts aber am nächsten Tag nach dem Frühstück wieder raus auf die Koppel, um die Ponies zu holen, ist alles Heimweh vergessen und es fängt ein neuer, spannender, aufregender und anstrengender Tag an…..